Wie das Statistikamt Nord mitteilt, hatten 36 Prozent der Betroffenen (4 900) die Pflegestufe 1 (erheblich pflegebedürftig). Personen mit der Pflegestufe 2 (schwer pflegebedürftig) stellten 45 Prozent aller Betreuten (6 200). 18 Prozent aller von der Pflegekasse unterstützten Heimbewohnerinnen und -bewohner (2 400) waren der Pflegestufe 3 (schwerst pflegebedürftig) zugeordnet. In 100 Fällen lag noch keine Zuweisung zu einer Pflegestufe vor.

Die Zahl der in Pflegeheimen Beschäftigten belief sich in der Hansestadt auf 10 000. Von diesen waren 61 Prozent (6 100) ausschließlich mit der Erbringung von Pflegeleistungen befasst. Das Personal der stationären Pflegeeinrichtungen war insgesamt zur Hälfte in Teilzeit tätig (5 000).

In Schleswig-Holstein versorgten die Pflegeheime im Dezember 2005 nach vorläufigen Ergebnissen insgesamt rund 30 000 Personen, die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen mussten.

Auf die Pflegestufe 1 entfielen 37 Prozent (11 100), auf die Stufe 2 sogar 40 Prozent (12 000) aller Betreuten. Die schwerst Pflegebedürftigen (Stufe 3) machten 21 Prozent der Bewohnerschaft von Pflegeheimen aus (6 300). Noch ohne Pflegestufenzuordnung waren 600 Personen.

In den stationären Pflegeeinrichtungen des nördlichsten Bundeslandes waren 25 500 Personen tätig. Ausschließlich in der Pflege arbeitete 69 Prozent des Personals (17 600). Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an allen in Pflegeheimen tätigen lag bei 51 Prozent (13 000).

Hinweis: Bei den vorgestellten Ergebnissen handelt es sich um vorläufige Angaben, die sich im Zuge der noch laufenden Bearbeitung der Statistik noch leicht erhöhen werden.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann@statistik-nord.de