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VON: 140/2007

17.12.2007
   
  Bauhauptgewerbe in Hamburg und Schleswig-Holstein in den ersten drei Quartalen 2007
 

Bauwirtschaft im Norden mit gedämpfter Entwicklung aber positiven Aussichten

   
 

Die Monate Januar bis September 2007 haben für das Hamburger Bauhauptgewerbe ein gemischtes Ergebnis erbracht. Die Zahl der Beschäftigten nahm im Monatsdurchschnitt gegenüber dem entsprechenden Wert des Vorjahres um gut ein Prozent auf nunmehr rund 8 400 Personen ab. Mit 6,8 Mio. geleisteten Arbeitsstunden wurde insgesamt jedoch etwas mehr gearbeitet (plus ein Prozent). Im Wohnungsbau konnte dabei ein starker Zuwachs von über 14 Prozent verzeichnet werden, während das Arbeitsvolumen im gewerblichen und industriellen Bau zurückging (minus neun Prozent), im öffentlichen und Verkehrsbau (plus 0,3 Prozent) dagegen fast unverändert blieb.

 

Der baugewerbliche Umsatz fiel in den ersten neun Monaten diesen Jahres im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Prozent auf knapp 1,1 Mrd. Euro. Deutliche Zuwächse konnten im öffentlichen und Verkehrsbau mit einem Plus von knapp 20 Prozent erzielt werden, während der Umsatz im Wohnungsbau um ein Drittel rückläufig war (minus 34 Prozent). Etwas weniger gravierend fiel der Rückgang im gewerblichen und industriellen Bau mit einem Minus von gut sieben Prozent aus.

 

Gute Aussichten versprechen die Auftragseingänge, die sich in den ersten drei Quartalen trotz eines nur leichten Zuwachses im Wohnungsbau (plus drei Prozent) durch Steigerungen im gewerblichen und industriellen Bau (plus 61 Prozent) sowie im öffentlichen und Verkehrsbau (plus 41 Prozent) insgesamt mit einem Plus von 44 Prozent auf insgesamt gut 900 Mio. Euro fast verdoppelt haben. Großaufträge in Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der HafenCity dürften an diesem deutlichen Zuwachs maßgeblich beteiligt sein.

 

Auch in Schleswig-Holstein hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe mit einem Minus von knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert. Sie liegt jetzt im monatlichen Durchschnitt bei gut 20 400 Personen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden fiel etwas stärker um gut vier Prozent auf nunmehr gut 17,2 Mio., wobei der Rückgang im Wohnungsbau (minus sieben Prozent) gegenüber dem öffentlichen und Verkehrsbau (minus drei Prozent) sowie dem gewerblichen und industriellen Bau (minus ein Prozent) überdurchschnittlich ausfiel.

 

Der baugewerbliche Umsatz sank von Januar bis September gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent auf jetzt knapp
1,5 Mrd. Euro. Das Plus von gut fünf Prozent im gewerblichen und industriellen Bau sowie der Zuwachs von einem Prozent im Bereich öffentlicher und Verkehrsbau wurde dabei durch den Rückgang im Wohnungsbau (minus vier Prozent) aufgezehrt.

 

Die Auftragseingänge lagen dagegen um 12 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert und versprechen damit bessere Aussichten. Sie beliefen sich auf insgesamt gut 840 Mio. Euro und wurden in erster Linie durch einen deutlichen Zuwachs (plus 18 Prozent) im gewerblichen und industriellen Bau gestützt. Ebenfalls positive Aussichten konnten für den öffentlichen und Verkehrsbau (plus 12 Prozent), nur ein leichter Anstieg dagegen für den Wohnungsbau (plus drei Prozent) verzeichnet werden.


Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bau@statistik-nord.de