Im ersten Halbjahr 2007 haben die größeren Betriebe (mit 20 und mehr Beschäftigten) des Ausbaugewerbes in Hamburg einen Gesamtumsatz von 305 Mio. Euro erwirtschaftet. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde der entsprechende Wert des Vorjahres damit um drei Prozent unterschritten. Dämpfend wirkten vermutlich Vorzieheffekte zum Jahresende 2006 aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung ab 2007, wie sie sich in den im zweiten Halbjahr 2006 merklich gestiegenen Umsätzen gezeigt hatten.
Ein Minus von 2,3 Prozent gab es im Bereich der Bauinstallation (Elektroinstallation, Dämmung, Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation sowie sonstige Bauinstallation), während das sonstige Ausbaugewerbe (z.B. Maler- und Glasergewerbe, Bautischlerei und -schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Raumausstatter) einen Rückgang von 5,6 Prozent verzeichnete.
Im Durchschnitt der ersten beiden Quartale stieg die Zahl der Beschäftigten nur geringfügig. Sie liegt jetzt bei gut 6 500 Personen und damit 0,1 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Entsprechend nahm auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden geringfügig um 0,3 Prozent auf jetzt knapp 3,9 Mio. Stunden zu.
In Schleswig-Holstein wurde für die größeren Betriebe des Ausbaugewerbes (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im ersten Halbjahr 2007 ein leichtes Umsatzplus verbucht. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum stieg der Wert um 0,7 Prozent auf nunmehr 284 Mio. Euro. Auch im nördlichsten Bundesland dürfte der genannte Vorzieheffekt dabei seine Wirkung gezeigt haben. Auch hier war es im zweiten Halbjahr 2006 zu einem kräftigen Umsatzanstieg gekommen.
Mit einem Minus von 1,2 Prozent blieb der Bereich der Bauinstallation hinter der Gesamtentwicklung zurück, während im sonstigen Ausbaugewerbe dagegen ein deutliches Plus von 10,6 Prozent verzeichnet werden konnte.
Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 durchschnittlich um 4,3 Prozent auf nunmehr knapp 7 000 tätige Personen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 6,6 Prozent auf fast 4,4 Mio. Stunden.
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