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VON: 130/2004

09.12.2004
   
  Abfallbeseitigung in Hamburg und Schleswig-Holstein 2003
 

Entsorgungswirtschaft bewältigt 3,9 Mio. Tonnen Abfälle

   
 

Im Jahr 2003 unterhielt die Entsorgungswirtschaft in Hamburg 33 und in Schleswig-Holstein 110 Entsorgungsanlagen. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, nahmen die schleswig-holsteinischen Anlagen insgesamt 2,2 Mio. Tonnen (t) (Vorjahr 2,3 Mio. t) und die in Hamburg 1,6 Mio. t (Vorjahr 1,5 Mio. t) Abfälle entgegen. Das Spektrum der angenommenen Abfälle war weit gefächert, der größte Teil der insgesamt 3,9 Mio. t Abfälle bestand in beiden Ländern aus Siedlungsabfällen, Bauabfällen sowie Abfällen aus der Abfall- und Abwasserbehandlung.

 

Beim Abfallverbleib hat sich in Schleswig-Holstein der Trend, Abfälle weniger zu deponieren, sondern vermehrt zu verbrennen oder zu kompostieren, auch im Jahre 2003 fortgesetzt. Wurden im Jahr 1996 noch rund 1,5 Mio. t Abfälle in den schleswig-holsteinischen Deponien abgelagert, waren es im Jahr 2003 nur noch 943 000 t. Im gleichen Zeitraum nahm dagegen die Menge der in Verbrennungsanlagen beseitigten Abfälle von 495 000 t auf 592 000 t sowie die in Kompostierungsanlagen verwerteten Abfälle von knapp 298 000 t auf gut 514 000 t deutlich zu. Die ebenfalls in die Erhebung einbezogenen Chemisch-Physikalischen Behandlungsanlagen, Schredderanlagen, Schrottscheren, Bodenbehandlungsanlagen und ähnliche nahmen 2003 insgesamt 193 000 t Abfälle entgegen.

 

Die Abfallverbrennung stellt auch in Hamburg einen unverzichtbaren Entsorgungsweg dar. Die Zahl der Verbrennungsanlagen hat sich von 1996 bis 2003 von drei auf fünf erhöht, die verbrannte Abfallmenge nahm in diesem Zeitraum von jährlich 536 000 t auf 891 000 t zu. Dagegen spielen Anlagen zur Deponierung und Kompostierung der Abfälle in der Hansestadt so gut wie keine Rolle; Hamburg verfügt lediglich über eine Deponie, auf der ausschließlich Bauschutt abgelagert wurde. Die übrigen Anlagen nahmen in Hamburg 412 000 t Abfälle entgegen.

 

Ansprechpartner:

Jan Fröhling

Telefon: 0431 6895-9226

E-Mail: jan.froehling@statistik-nord.de