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VON: 74/2007

23.07.2007
   
  Hamburger Hafen
 

Starke Stellung der Bahn im Hinterlandverkehr

   
 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurden 1 673 773 Container (umgerechnet auf 20 Fuß-Einheiten – TEU) im Jahr 2006 per Bahn zwischen dem Hamburger Hafen und anderen deutschen und ausländischen Regionen transportiert.

 

Insgesamt betrug der Containerumschlag im Hamburger Hafen im vergangenen Jahr 8,88 Millionen TEU. Das bedeutet, dass etwa 19 Prozent oder knapp jeder fünfte von Seeschiffen im Hamburger Hafen umgeschlagene Container im Hinterlandverkehr mit der Bahn an- oder abtransportiert wurde.

 

Der Verkehr auf den Gleisen hat auch im vergangenen Jahr vom steigenden Containerumschlag im Hamburger Hafen profitiert. Gegenüber 2005 wuchs das Containeraufkommen im Schienenverkehr mit Hamburg um 11,1 Prozent und damit noch etwas stärker als der Containerumschlag im Hamburger Hafen insgesamt (plus 9,7 Prozent).

 

1,1 Millionen TEU wurden per Waggon zwischen dem Elbehafen und anderen Orten in Deutschland befördert. Mehr als die Hälfte dieser Transporte entfielen auf Bayern (305 000 TEU) und Baden-Württemberg (224 000 TEU). Zwischen Hamburg und Bremen wurden 165 000 TEU mit Containerzügen befördert.

 

Das Aufkommen im Bahnverkehr des Hafens mit dem Ausland betrug 573 000 Container. Am größten waren die Transportmengen im Verkehr mit der Tschechischen Republik (191 000 TEU), Österreich (136 000 TEU) und Polen (85 000 TEU).

 

Ein Vergleich mit den europäischen Wettbewerbshäfen unterstreicht die starke Stellung des Schienenverkehrs im Hinterland der deutschen Seehäfen. Im Verkehr mit Bremen beförderte die Bahn im vergangenen Jahr 976 000 Container. Das waren knapp 22 Prozent des gesamten Containerumschlags in den Bremischen Häfen. Weit geringer ist die Bedeutung der Schiene für den Hinterlandverkehr der Rheinmündungshäfen. In Rotterdam wurden 283 000 Container per Bahn an- oder abtransportiert; in Antwerpen waren es 222 000 Container. Bezogen auf den Containerumschlag dieser Häfen waren das etwa jeweils rund drei Prozent.

 

Ansprechpartner:

Ulrich Wiemann
Telefon: 040 42831-1636
E-Mail: ulrich.wiemann@statistik-nord.de