In diesen Wochen schließen an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife ab. Auch in diesem Jahr ist aufgrund der Jahrgangsstärke wiederum mit einer Zunahme der bestandenen Abiturprüfungen zu rechnen.
Das Statistikamt Nord kann nun die Zahlen des vergangenen Schuljahres 2005/2006 vorlegen. In Hamburg haben 5 465 Schülerinnen und Schüler einer allgemeinbildenden Schule das Abitur erreicht, 333 bzw. 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr und damit der höchste Stand der letzten zehn Jahre. Ihr Anteil an allen aus den allgemeinbildenden Schulen Entlassenen liegt jetzt bei knapp 35 Prozent und damit 2,6 Prozentpunkte über dem Zehn-Jahres-Durchschnitt.
Unter den Abiturienten bildeten junge Frauen mit 56 Prozent wie im vorhergehenden Schuljahr deutlich die Mehrheit. Von insgesamt 2 921 ausländischen Schulabgängern schafften 469 (16 Prozent) das Abitur, das waren knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr.
Zusätzlich erreichten 643 Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife an einer berufsbildenden Schule, darunter 260 junge Frauen.
Die Abiturientenquote - gemessen als Anteil derjenigen jungen Menschen mit Abitur an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung - liegt in Hamburg jetzt bei 35,2 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte über dem Stand des Vorjahres und 1,3 Prozentpunkte höher als vor zehn Jahren.
An den allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein haben im Schuljahr 2005/2006 insgesamt 6 992 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung mit dem Abitur abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 421 bzw. 6,4 Prozent und ebenfalls ein Zehn-Jahres-Hoch. Der Anteil von Abiturienten an allen aus den allgemeinbildenden Schulen Entlassenen beträgt jetzt 21,6 Prozent und liegt damit im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
Junge Frauen bildeten unter den Abiturienten mit einem Anteil von 55,4 Prozent wie im Vorjahr die Mehrheit. Unter den insgesamt 1 796 ausländischen Schulabgängern konnten 157 (8,7 Prozent) das Abitur erreichen, das sind 1,4 Prozent mehr als im Schuljahr 2004/2005.
Nach Abschluss einer allgemeinbildenden Schule konnten zusätzlich 2 056 Schülerinnen und Schüler ihre allgemeine Hochschulreife an einer berufsbildenden Schule erlangen.
Der Anteil derjenigen jungen Menschen, die das Abitur erreichen, an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung (Abiturientenquote) beträgt in Schleswig-Holstein jetzt 30 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte, im ZehnJahresVergleich um insgesamt 3,9 Prozentpunkte gestiegen.
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