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VON: 68/2007

02.07.2007
   
  Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Hamburg und Schleswig-Holstein 2006
 

Deutliche Steigerung in beiden Ländern

   
 

Die Industriebetriebe in Hamburg (Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) haben im Jahr 2006 Güter im Verkaufswert von 28,3 Mrd. Euro (ohne Umsatzsteuer) produziert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine deutliche Steigerung von gut 24 Prozent. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde dieser Zuwachs teils durch Steigerung der Produktionsmengen erzielt, teils durch höhere Verkaufspreise. Zur Gesamtproduktion leistete die Erzeugung von Metallen und Halbzeugen daraus mit knapp 5,7 Mrd. Euro den größten Beitrag, dicht gefolgt vom sonstigen Fahrzeugbau (Schiffe und Luftfahrzeuge) mit 5,6 Mrd. Euro. Zusammen mit der Herstellung von Mineralölerzeugnissen (4,5 Mrd. Euro) stellen diese drei Branchen 54 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion. Bereits mit einigem Abstand folgt die Produktion im Maschinenbau (2,8 Mrd. Euro) sowie Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes (2,5 Mrd. Euro). Auf die übrigen Branchen entfallen lediglich 27 Prozent der gesamten industriellen Produktion.

 

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr von der Industrie (Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) Güter im Verkaufswert von 27,8 Mrd. Euro (ohne Umsatzsteuer) hergestellt worden, das ist gegenüber dem Jahr 2005 eine Steigerung von gut zehn Prozent. Diese Steigerung ist wie im Nachbarland teils auf die Ausweitung von Produktionsmengen, teils auf die Anhebung der erzielten bzw. erzielbaren Verkaufspreise zurück zu führen. Den größten Anteil am Gesamtproduktionswert stellte die Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit knapp 4,3 Mrd. Euro, gefolgt von Produkten des Ernährungsgewerbes mit 4,1 Mrd. Euro sowie des Maschinenbaus mit 3,9 Mrd. Euro. Diese drei Branchen repräsentieren damit 44 Prozent der Industrieproduktion im nördlichsten Bundesland. Auf knapp drei Mrd. Euro belief sich der Verkaufwert von Geräten und Einrichtungen der Nachrichtentechnik, Rundfunk-/Fernsehgeräte und elektronischer Bauelemente, gefolgt von Mineralölerzeugnissen mit knapp 1,9 Mrd. Euro. Die übrigen Branchen steuerten 38 Prozent zur Industrieproduktion des Landes bei.

 

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: ProduzierendesGewerbeSH@statistik-nord.de