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VON: 63/2007

19.06.2007
   
  Ausbaugewerbe in Hamburg und Schleswig-Holstein im ersten Quartal 2007
 

Umsatzrückgänge am Jahresanfang

   
 

Im ersten Quartal 2007 haben in Hamburg die auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten einen Gesamtumsatz von 133 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit wurde der Wert des ersten Vierteljahres 2006 nur geringfügig verfehlt. Dämpfend wirkten dabei vermutlich Vorzieheffekte im letzten Quartal 2006 wegen der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresbeginn 2007. Ein Plus von 6,3 Prozent gab es im Bereich der Bauinstallation (Elektroinstallation, Dämmung, Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation sowie sonstige Bauinstallation), während das sonstige Ausbaugewerbe (z.B. Maler- und Glasergewerbe, Bautischlerei und -schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Raumausstatter) ein Minus von 19,7 Prozent verzeichnete.

 

Ungünstig entwickelte sich die Zahl der Beschäftigten, die im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,7 Prozent abnahm und jetzt bei gut 6 500 Personen liegt. Entsprechend nahm auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 1,3 Prozent auf jetzt knapp zwei Mio. Stunden ab. Von Einfluss auf diese Veränderungen ist dabei auch, dass sich der Berichtskreis in Folge von Fortzügen oder Verringerung der betrieblichen Beschäftigungszahl unter die Erfassungsgrenze um einige Betriebe reduziert hat.

 

In Schleswig-Holstein ist für den Berichtskreis des Ausbaugewerbes (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im ersten Quartal 2007 ein Umsatzrückgang verbucht worden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fiel der Wert um 2,7 Prozent auf nunmehr 121 Mio. Euro. Auch im nördlichsten Bundesland dürfte der genannte Vorzieheffekt dabei seine Wirkung gezeigt haben. Mit einem Minus von 3,9 Prozent fiel der Rückgang für den Bereich der Bauinstallation überdurchschnittlich aus, während im sonstigen Ausbaugewerbe ein Plus von 3,8 Prozent verzeichnet werden konnte.

 

Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2006 um 9,2 Prozent auf nunmehr gut 7 200 tätige Personen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 8,5 Prozent auf fast 2,2 Mio. Stunden. Bei der Bewertung dieser Steigerungsraten ist zu berücksichtigen, dass der Kreis der einbezogenen Betriebe sich sowohl durch Zuzüge als auch durch Neuaufnahme von Betrieben, die früher unterhalb der Erfassungsschwelle von 20 Beschäftigten lagen, leicht vergrößert hat.


Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bau@statistik-nord.de