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VON: 60/2007

11.06.2007
   
  Bauhauptgewerbe in Hamburg und Schleswig-Holstein im ersten Quartal 2007
 

Beflügelung der Bauwirtschaft im Norden durch milden Winter

   
 

Insbesondere der milde Winter hat in Hamburg im ersten Quartal 2007 zu einer kräftigen Belebung im Baugewerbe geführt. Zwar nahm die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem entsprechenden Quartalswert des Vorjahres geringfügig um 0,3 Prozent auf nunmehr 8 326 Personen ab. Mit rund 2,1 Mio. geleisteten Arbeitsstunden wurde – bei einem Arbeitstag weniger – insgesamt jedoch deutlich mehr gearbeitet (plus 20 Prozent) als im recht schwachen ersten Quartal des Vorjahres. Insbesondere im Wohnungsbau konnte ein starker Zuwachs von knapp 51 Prozent verzeichnet werden.

 

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten drei Monaten diesen Jahres um rund 9 Prozent auf knapp 285 Mio. Euro. Deutliche Zuwächse konnten vor allem im gewerblichen und industriellen Bau mit einem Plus von gut 28 Prozent erzielt werden, während der Umsatz im Wohnungsbau um mehr als ein Viertel rückläufig war. Gute Aussichten versprechen die Auftragseingänge, die sich im ersten Quartal insbesondere durch Steigerungen im gewerblichen und industriellen Bau (plus 139 Prozent) sowie im Wohnungsbau (plus 127 Prozent) insgesamt mit einem Plus von 98 Prozent auf insgesamt 289 Mio. Euro fast verdoppelt haben. Maßgebliche Ursache für diesen deutlichen Zuwachs dürften insbesondere Großaufträge in Zusammenhang mit dem Ausbau der Hafencity sein.

 

Auch in Schleswig-Holstein haben günstige Witterungsbedingungen der ersten drei Monate des Jahres 2007 zu einer deutlichen Verbesserung im Bauhauptgewerbe geführt. Die Zahl der Beschäftigten nahm zwar mit einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres leicht ab und lag jetzt bei 20 210 Personen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg jedoch deutlich um insgesamt 21 Prozent auf nunmehr gut 4,9 Mio., wobei diese Steigerung im Wohnungsbau und dem öffentlichen bzw. Verkehrsbau mit einem Plus von jeweils 26 Prozent leicht überdurchschnittlich ausfiel.

 

Der baugewerbliche Umsatz legte in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa 15 Prozent auf jetzt 349 Mio. Euro zu, wobei für alle Bereiche ähnliche Zuwachsraten registriert werden konnten. Die Auftragseingänge lagen um 13 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Sie beliefen sich im ersten Quartal auf insgesamt 204 Mio. Euro und wurden in erster Linie durch deutliche Zuwächse (plus 30 Prozent) im gewerblichen und industriellen Bau gestützt.

 

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bau@statistik-nord.de