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In Schleswig-Holstein wurden im Jahre 2006 insgesamt 1 022 Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar registriert, dabei wechselten 5 356 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (ha FdlN) den Eigentümer.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, lag der durchschnittliche Kaufwert mit 11 031 Euro je ha FdlN um 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Nachdem die durchschnittlichen Kaufwerte von einem Höchststand im Jahre 1980 (14 200 Euro je ha FdlN) auf die Hälfte im Jahre 1993 (7 800 Euro je ha FdlN) zurückgegangen waren, sind sie seit 1999 nahezu stabil geblieben. Die im Berichtsjahr veräußerten Flächen wiesen im Landesmittel gegenüber dem Vorjahr eine deutlich geringere Bodengüte auf.
Hohe Kaufwerte wurden mit durchschnittlich 19 644 Euro je ha FdlN im Hamburger Ring sowie mit 23 011 Euro je ha FdlN in dem ackerbaulich sehr ertragsstarken Naturraum „Nordoldenburg und Fehmarn“ erzielt. Demgegenüber betrugen die Kaufwerte in dem ertragsschwachen Naturraum „Eider-Treene-Niederung“ im Mittel nur 6 749 Euro je ha FdlN. Gegenüber dem Vorjahr veränderten sich die durchschnittlichen Kaufwerte in den einzelnen Kreisen und Naturräumen des Landes sehr unterschiedlich.
Ergebnisse in regionaler Gliederung nach Kreisen und Naturräumen werden in dem Statistischen Bericht „Kaufwerte landwirtschaftlicher Grundstücke 2006 (M I 7 - j/06 S)“ veröffentlicht.
Ansprechpartner:
Thomas Clausen
Telefon: 0431 6895-9310
E-Mail: ernte@statistik-nord.de
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