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In Schleswig-Holstein waren die Kauf- und Verkaufsaktivitäten auf dem Baulandmarkt 2005 deutlich größer als im Vorjahr. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, stieg gegenüber 2004 die Anzahl der insgesamt verkauften Baulandgrundstücke um 17 Prozent auf 3 149 und die Kaufsumme um elf Prozent auf 258,9 Mio Euro. Die insgesamt umgesetzte Fläche erhöhte sich um sechs Prozent auf 3,9 Mio. Quadratmeter.
Eine Aufgliederung nach Grundstücksarten liefert ein differenzierteres Bild. 87 Prozent der Verkaufsfälle, aber nur 57 Prozent aller umgesetzten Flächen entfielen auf baureifes Land. Der durchschnittliche Kaufwert war mit 101 Euro je Quadratmeter ein Prozent höher als im Vorjahr. Die Anzahl der Verkäufe erhöhte sich gegenüber 2004 um 19 Prozent auf 2 744, der Flächenumsatz um 13 Prozent auf 2,21 Mio. Quadratmeter.
Rohbauland hatte zwar nur einen Anteil von neun Prozent an den gesamten Baulandverkäufen, der Anteil an der umgesetzten Baulandfläche war jedoch mit 34 Prozent weitaus größer. Die Anzahl der Verkäufe hat sich gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 297 erhöht, die umgesetzte Baulandfläche stieg um 27 Prozent auf 1,31 Mio. Quadratmeter. Der durchschnittliche Kaufwert lag mit 19 Euro je Quadratmeter deutlich über dem Vorjahreswert.
Das sonstige Bauland umfasst Flächen für Industrie, Verkehrszwecke und Freiflächen. Hier betrug der Anteil an den Verkäufen drei Prozent und an der umgesetzten Fläche zehn Prozent. Die Zahl der Verkäufe verminderte sich leicht auf 108 Fälle. Die umgesetzte Baulandfläche nahm um 45 Prozent auf 0,37 Mio. Quadratmeter ab, der durchschnittliche Kaufwert lag mit 28 Euro je Quadratmeter um 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Ansprechpartner:
Thomas Clausen
Telefon: 0431 6895-9310
E-Mail: ernte@statistik-nord.de
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