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VON: 97/2006

28.07.2006
   
  Zu- und Fortzüge über die Landesgrenzen von Hamburg und Schleswig-Holstein 2005
 

Einwohnergewinne in beiden Ländern durch Zuwanderung

   
 

Die Zunahme der Einwohnerzahl Hamburgs im Jahr 2005 ist wesentlich darauf zurückzuführen, dass 81 726 Personen zugezogen, aber nur 71 602 weggezogen sind. Damit konnte Hamburg im Saldo von Zu- und Fortzügen 10 124 Einwohner hinzugewinnen.

 

Fragt man bei den Wanderungsgewinnen Hamburgs nach den Herkunftsregionen, ergibt sich nach Mitteilung des Statistikamts Nord, dass der Zuzugsüberschuss gegenüber den anderen Bundesländern insgesamt 4 639 Personen und gegenüber dem Ausland 5 485 Personen betrug. Aufgeschlüsselt nach Bundesländern waren die höchsten Wanderungsgewinne gegenüber Mecklenburg-Vorpommern (plus 2 751 Personen) zu verzeichnen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (plus 1 491 Personen), Brandenburg (plus 747 Personen) und Sachsen-Anhalt (plus 601 Personen).

 

Wanderungsverluste gab es lediglich gegenüber Schleswig-Holstein, nämlich 3 684 Personen. In die unmittelbar angrenzenden Kreise Schleswig-Holsteins sind per Saldo 4 477 Hamburger mehr fortgezogen als Einwohner von dort nach Hamburg kamen. Gegenüber den übrigen Teilen Schleswig-Holsteins konnte die Hansestadt einen Wanderungsgewinn von 793 Personen verzeichnen.

 

Der deutliche Wanderungsgewinn gegenüber dem Ausland (5 485 Personen) ist ausschließlich auf den Zuzugsüberschuss von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (plus 5 814 Personen) zurück zu führen. Dagegen haben 329 Deutsche mehr die Stadt in Richtung Ausland verlassen, als von dort zugezogen sind.

 

Der Wanderungsgewinn Schleswig-Holsteins im Jahr 2005 in Höhe von 10 748 Personen (74 534 Zuzüge gegenüber 63 786 Fortzügen) fiel gegenüber dem Vorjahr um 405 Personen geringer aus.

 

Das Land profitierte sowohl von einem Zuzugsüberschuss gegenüber zwölf Bundesländern als auch aus dem Ausland.


Hauptherkunftsländer aus dem Bundesgebiet waren Hamburg (plus 3 684 Personen), gefolgt von Niedersachsen (plus 1 636) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 1 573).

 

Weitere Wanderungsgewinne gab es auch im Hinblick auf die übrigen neuen Bundesländer und Berlin.

 

Mehr Fort- als Zuzüge waren dagegen gegenüber den südlichen Ländern Baden-Württemberg (minus 259) und Bayern (minus 229) sowie der Hansestadt Bremen (minus186) zu verzeichnen.

 

Der Zuzugsüberschuss aus dem Ausland in Höhe von 2 080 Personen ergibt sich aus einem Wanderungsgewinn bei den ausländischen Staatsangehörigen von 3 349 Personen und einem Wanderungsverlust bei den Deutschen von 1 269 Personen.

 

Ansprechpartnerin:

Kornelia Zander
Telefon: 040 42831-1794
E-Mail: kornelia.zander@statistik-nord.de