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Ehepaare mit Kindern sind weiterhin die typische Form der Familie, gleichzeitig nehmen aber andere Lebenskonzepte an Bedeutung zu. Dies belegen die Ergebnisse des Mikrozensus 2005, der jährlichen Befragung von einem Prozent der Bevölkerung.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, gab es im Durchschnitt des Jahres 2005 in Hamburg 228 000 Familien, etwa so viele wie ein Jahr davor und 1,3 Prozent weniger als 1996. Familien sind nach der Definition des Mikrozensus Lebensformen mit ledigen Kindern im befragten Haushalt. Danach lebten von den Familien Hamburgs 151 000 als Ehepaare mit Kindern 63 000 als allein Erziehende und 14 000 in Lebensgemeinschaften mit Kindern. Gegenüber 1996 ist die Zahl der Ehepaare mit Kindern um knapp sechs Prozent zurückgegangen, sodass in 2005 zwei Drittel der Familien Ehepaare mit Kindern sind. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der beiden alternativen Familienformen insgesamt um neun Prozent auf 77 000.
In Schleswig-Holstein lebten im Jahre 2005 durchschnittlich 407 000 Familien, 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr und 1,2 Prozent weniger als 1996. Gegenüber diesem Jahr verringerte sich im nördlichsten Bundesland die Zahl der Ehepaare mit Kindern stärker als in Hamburg, nämlich um fast zehn Prozent auf 290 000 in 2005. Das entspricht einem Anteil an allen Familien Schleswig-Holsteins von gut 71 Prozent, womit im Norden Deutschlands wie in Hamburg die Ehe mit Kindern die populärste Familienform bleibt. Gleichzeitig stieg auch in Schleswig-Holstein die Zahl der anderen Familienformen, und zwar deutlich stärker als in der benachbarten Hansestadt, nämlich um mehr als 28 Prozent auf 117 000. Von diesen Familien zählten 88 000 zu den allein Erziehenden und 29 000 lebten in einer Lebensgemeinschaft mit Kindern.
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