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VON: 2/2006

05.01.2006
   
  Viehbestandserhebung in Schleswig-Holstein im November 2005
 

Rinder- und Schweinebestände nahezu unverändert

   
 

Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Viehbestandserhebung Anfang November 2005 wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben Schleswig-Holsteins 1,18 Mio. Rinder und 1,47 Mio. Schweine gehalten.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, war der Bestand an Rindern insgesamt leicht rückläufig. Der Rückgang betrug ein Prozent oder 14 000 Tiere gegenüber der Vorjahreserhebung, er setzt den langjährigen Trend verlangsamt fort. Der Milchkuhbestand lag mit 349 000 Tieren um vier Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auch die Zahl der Ammen- und Mutterkühe sank – nach dem Anstieg im vergangenen Jahr – um acht Prozent auf 40 000 Tiere. Dementsprechend nahm auch der Bestand an Kälbern und Jungrindern (unter einem Jahr alt) um drei Prozent ab. Die Zahl der für die Reproduktion des Rinderbestandes wichtigen Zucht- und Nutzfärsen (ab ein Jahr alt) stieg in Jahresfrist erstmalig seit 1998 wieder an und lag um zwei Prozent über dem Vorjahresergebnis.

 

Der Bestand der Schlachtrinder insgesamt (Bullen, Ochsen, Schlachtfärsen und Schlachtkühe, ab ein 1 Jahr alt) war im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent oder 9 000 Tiere höher. Dabei stieg die Zahl der männlichen Schlachtrinder über ein Jahr um 10 000 Tiere oder neun Prozent, während der Bestand der gleichaltrigen weiblichen Schlachtrinder um zwei Prozent zurückging.

 

Der Gesamtbestand an Schweinen blieb im Vergleich zur Vorjahreserhebung nahezu unverändert; Ein Rückgang bei den Zuchtsauen- und Ferkelbeständen wurde durch die Zunahme der Jung- und Mastschweinebestände annähernd ausgeglichen.

 

Die Zahl der Ferkel verringerte sich um 34 000 Tiere oder acht Prozent. Auch die Zahl der Zuchtsauen ging deutlich um sechs Prozent oder 7 000 Tiere auf 118 000 Sauen zurück. Dazu trug besonders der Rückgang des Jungsauenbestandes mit zwölf Prozent oder 3 000 Tieren bei. Der Bestand an Jung- und Mastschweinen hingegen nahm in Jahresfrist mit 37 000 Tieren um vier Prozent zu.

 

Ansprechpartnerin:
Cora Haffmans
Telefon: 0431 6895-9306
E-Mail: cora.haffmans@statistik-nord.de