Ende September 2005 gab es nach Berechnungen des Statistikamts Nord bei Verkehrsunternehmen in Hamburg knapp drei Prozent mehr Beschäftige als ein Jahr zuvor. Der Anstieg resultiert insbesondere aus dem Beschäftigtenzuwachs bei den Schifffahrtsunternehmen (plus neun Prozent). Im Bereich der anderen wirtschaftlichen Dienstleistungen, zu denen zum Beispiel Rechtsanwälte, Unternehmens- und Steuerberater, Architektur- und Ingenieurbüros, Werbeagenturen, Zeitarbeitsfirmen, Wach- und Sicherheitsdienste sowie Gebäudereinigungsfirmen zählen, betrug das Plus etwa drei Prozent.
Die Umsätze zogen im dritten Quartal 2005 aufgrund hoher Umsatzsteigerungen einiger größerer Unternehmen deutlicher an. Insgesamt betrug das Umsatzplus im dritten Quartal 2005 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum bei den Unternehmen des Verkehrssektors nominal 21 Prozent, bei IT-Dienstleistern 18 Prozent und im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sieben Prozent.
In Schleswig-Holstein gab es leicht steigende Beschäftigtenzahlen (plus ein Prozent) in der Schifffahrt sowie in der Verkehrsvermittlung (Reisebüros und Reiseveranstalter, Speditionen und andere Logistikdienstleister). Bei Bus-, Bahn- und anderen Landverkehrsunternehmen waren die Beschäftigtenzahlen geringer als ein Jahr zuvor; insgesamt waren bei Verkehrsunternehmen ein Prozent weniger Personen tätig als vor einem Jahr. In den anderen Dienstleistungsbranchen (Nachrichtenübermittlung, Datenverarbeitung, sonstige Dienstleistungen) blieben die Beschäftigtenzahlen nahezu unverändert. Der Anstieg betrug weniger als ein Prozent.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, verlief die Umsatzentwicklung bei den schleswig-holsteinischen Dienstleistungsunternehmen uneinheitlich. Für die Verkehrsunternehmen wurde ein Umsatzanstieg von zehn Prozent ermittelt, hauptsächlich wegen der gestiegenen Erlöse im Bereich des Landverkehrs (plus 14 Prozent) sowie Umsatzzuwächsen bei Speditionen und anderen logistischen Dienstleistungen (plus zwölf Prozent). Bei den Datenverarbeitungsunternehmen betrug die Umsatzsteigerung fünf Prozent und im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sechs Prozent. Geringer als im Vorjahreszeitraum waren die Umsätze im Bereich Nachrichtenübermittlung (minus sechs Prozent).
Die Zahlen stammen aus der Konjunkturerhebung im Dienstleistungsbereich. Diese Statistik liefert für die Bereiche Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Datenverarbeitung und Datenbanken sowie für andere wirtschaftliche Dienstleistungen vierteljährlich Zahlen über die Veränderungen von Umsatz und Beschäftigung im Vergleich zum Vorquartal und zum Vorjahresquartal.
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