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VON: 86/2005

26.08.2005
   
  Gestorbene in Hamburg und Schleswig-Holstein 2004
 

Kreislauferkrankungen bleiben Todesursache Nummer Eins

   
 

Im Jahr 2004 starben 17 562 Personen, die in Hamburg ihren Wohnort hatten, 510 (2,9 Prozent) weniger als im Vorjahr. Von den Verstorbenen waren 7 917 Männer und 9 645 Frauen.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, lagen bei den Todesursachen – wie in den Vorjahren – Kreislauferkrankungen mit 38,2 Prozent der Sterbefälle an erster Stelle. Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) mit 26,8 Prozent, wobei der Anteil bei den Männern mit 29,6 Prozent höher war als bei den Frauen (24,4 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgten an dritter Stelle der Sterbeursachen wieder Krankheiten des Atmungssystems mit 7,5 Prozent.

 

853 Hamburgerinnen und Hamburger verstarben an einer nichtnatürlichen Todesursache, darunter 271 Personen durch Suizid, 378 infolge von Stürzen und 19 durch einen tätlichen Angriff. An einer HIV-Infektion starben 37 Personen, darunter sechs Frauen. Seit 1985 erlagen 1 547 Hamburgerinnen und Hamburger dieser Infektionskrankheit.

 

Von der schleswig-holsteinischen Bevölkerung starben im vergangenen Jahr 29 829 Personen, 714 oder 2,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Von den 2004 verstorbenen Personen waren 13 728 Männer und 16 101 Frauen.

 

Wie in den Vorjahren standen unter den Todesursachen ebenfalls Kreislauferkrankungen an erster Stelle, und zwar mit einem Anteil von 44,6 Prozent, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebserkrankungen) bei 25,7 Prozent der Sterbefälle.

 

An Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen starben 1 433 Personen, darunter 422 durch Selbsttötung und 15 an einem tätlichen Angriff. Die Zahl der an einer HIV-Infektion verstorbenen Personen ist gegenüber dem Vorjahr stark von 28 auf sechs gesunken, darunter waren zwei Frauen. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1985 sind 537 Einwohnerinnen und Einwohner des Landes dieser heimtückischen Infektion erlegen.

 

Ansprechpartnerin:

Isolde Schlüter
Telefon: 040 42831-1754
E-Mail: isolde.schlueter@statistik-nord.de