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VON: 71/2005

19.07.2005
   
  Wohnungsbau in Hamburg und Schleswig-Holstein
 

Weniger Baugenehmigungen in den ersten vier Monaten 2005

   
 

In den ersten vier Monaten des Jahres 2005 wurden in Hamburg Baugenehmigungen für 1 006 neue Wohnungen erteilt. Damit, so teilt das Statistikamt Nord mit, sank die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um 24,6 Prozent und die darin enthaltene Wohnfläche um 20,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die veranschlagten Baukosten zeigten einen Rückgang um 23,1 Prozent. Insbesondere im Eigenheimbau (Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern) war der Rückgang mit minus 34,6 Prozent sehr ausgeprägt, während im Geschosswohnungsbau (Mehrfamilienhäuser) 1,4 Prozent mehr Wohnungen genehmigt wurden. In anderen Bundesländern wurden ähnliche Entwicklungen festgestellt. Eventuell hat die öffentlich geführte Diskussion um den möglichen Wegfall der Eigenheimzulage im letzten Jahr zu „Vorzieheffekten“ geführt, für das gesamte Jahr 2004 wurde in Hamburg ein Plus von 27,6 Prozent im Eigenheimbau im Vergleich zu 2003 verzeichnet.

 

In Schleswig-Holstein zeigte sich in den ersten vier Monaten 2005 ein drastischer Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen. Hier sank die Zahl der erteilten Freigaben sogar um 38,8 Prozent und die darin enthaltene Wohnfläche um 38,7 Prozent. Die veranschlagten Baukosten lagen um 40,5 Prozent unter dem Vergleichswert von 2004. Mit 2 078 Baugenehmigungen für Wohnungen im Bereich des in Schleswig-Holstein dominierenden Eigenheimbaus zeigte sich hier ein Rückgang um 40,3 Prozent. Im Geschosswohnungsbau wurden mit 553 Wohnungen sogar 41,7 Prozent weniger genehmigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Weniger ausgeprägt war der Rückgang bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Hier wurden 247 neue Wohnungen genehmigt (minus 10,2 %).

 

Ansprechpartner:

Hergen Bruns

Telefon: 040 42831-1830

E-Mail: hergen.bruns@statistik-nord.de