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VON: 108/2004

07.10.2004
   
  Seegüterumschlag im 1. Halbjahr 2004
 

56 Millionen Tonnen im Hamburger Hafen und 18 Millionen Tonnen in den schleswig-holsteinischen Seehäfen umgeschlagen

   
 

Im Hamburger Hafen erreichte der Umschlag von Seegütern in den Monaten Januar bis Juni 2004 mit 55,6 Mio. Tonnen einen neuen Rekord. Das Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraums wurde im Empfang um sieben Prozent und im Versand um zehn Prozent übertroffen. Damit wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sogar mehr Güter umgeschlagen als vor 20 Jahren. 1984 wurden in zwölf Monaten "nur" 53,5 Mio. Tonnen gelöscht und geladen.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, gab es eine noch eindrucksvollere Steigerung beim Containerumschlag. Mit 3,37 Mio. Containern (umgerechnet auf 20-Fuß-Einheiten) wurden im 1. Halbjahr 2004 16 Prozent mehr Container gezählt als im Vorjahreszeitraum. Das waren mehr Boxen als im gesamten Jahr 1997 (3,35 Mio. Container), also vor sieben Jahren. "Motor" des Wachstums war der Fernostverkehr, der im Empfang um 20 Prozent und im Versand um 18 Prozent expandierte.

 

Der Seegüterumschlag in den schleswig-holsteinischen Häfen erreichte im 1. Halbjahr 2004 18 Mio. Tonnen. Das Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraums wurde im Empfang und im Versand um jeweils rund sechs Prozent übertroffen. Der Lübecker Hafen ist mit einer Umschlagsmenge von 9,6 Mio. Tonnen umschlagstärkster schleswig-holsteinischer Hafen, gefolgt von Brunsbüttel (3,5 Mio. Tonnen), Puttgarden (1,8 Mio. Tonnen) und Kiel (1,5 Mio. Tonnen). Auf diese vier Häfen entfielen 91 Prozent des Gesamtumschlags aller 30 Seehäfen des Landes.

 

Auch der Personenverkehr per Seeschiff ist für das Land eine wichtige wirtschaftliche Größe. Von Januar bis Juni 2004 wurden mehr als 6,1 Mio. Fahrgäste gezählt, darunter die meisten im Fährhafen Puttgarden (2,9 Mio. Personen), gefolgt von Dagebüll (621 000 Personen), Kiel (550 000 Personen) und Wyk/Föhr (540 000 Personen).

 

Ansprechpartner:

Peter Lange

Telefon: 040 42831-1819

E-Mail: peter.lange@statistik-nord.de