Die Anzahl der Schulen ist zu diesem Schuljahr um zwei Prozent zurückgegangen, was zum Großteil auf Zusammenlegungen, d. h. organisatorische Verbindungen von Schulen zurückzuführen ist.

Wie im Vorjahr haben sich auch im laufenden Schuljahr einige Verschiebungen zwischen den Schularten ergeben. Bei einem erneuten Zuwachs von 4,4 Prozent werden 84 224 Schülerinnen und Schüler am Gymnasium unterrichtet. Auch die Gesamtschulen legen mit einem Plus von knapp 2,9 Prozent auf 20 172 Schülerinnen und Schüler weiter zu. Erstmals werden im Schuljahr 2007/08 insgesamt 723 Schülerinnen und Schüler in einer der sieben neuen Gemeinschaftsschulen unterrichtet.

Die Schülerzahlen an den Grundschulen sind erneut um knapp zwei Prozent auf jetzt 117 519 gesunken. Ebenfalls deutlich rückläufig mit minus zehn Prozent ist der Besuch der Hauptschulen, an denen jetzt noch 36 091 Schülerinnen und Schülern unterrichtet werden. Um 3,2 Prozent ist auch die Zahl von 61 328 Schülerinnen und Schülern zurückgegangen, die eine Realschule besuchen.

In Förderzentren werden 10 204 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dieser wieder deutliche Rückgang von 7,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Schuljahr macht das Bestreben deutlich, Kinder mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen in den regulären Schulbetrieb zu integrieren.

Ohne nennenswerte Veränderung der Schülerzahl, bereiten sich an Abendgymnasien 349 Schülerinnen und Schüler auf den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife vor. Ergänzt wird das Angebot öffentlicher und privater allgemeinbildender Schulen durch die Freien Waldorfschulen. Diese Schulart wird im aktuellen Schuljahr von 4 863 Schülerinnen und Schülern besucht, womit sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent erhöht hat.

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