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VON: 130/2007

03.12.2007
   
  Sozialpädagogische Familienhilfe in Hamburg und Schleswig-Holstein 2006
 

Mehr Familien erhielten Unterstützung – Hilfen oftmals für Familien mit mehreren Kindern

   
 

Am Jahresende 2006 sind in Hamburg 573 Familien mit rund 1 200 Kindern durch sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt worden, darunter 332 alleinerziehende Mütter und Väter. Das waren 122 Familien oder 27 Prozent mehr als 2005.

 

Die Anlässe für die Familienhilfe sind vielfältig. An erster Stelle standen Erziehungsschwierigkeiten (58 Prozent), gefolgt von Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen (42 Prozent). Beziehungsprobleme innerhalb und außerhalb der Familie waren bei 36 Prozent und Schwierigkeiten in Schule und Ausbildung bei 25 Prozent zumindest ein Grund für die Unterstützung.

 

Die sozialpädagogische Familienhilfe ist in der Regel auf längere Zeit angelegt und erfordert regelmäßig die Mitarbeit aller Familienmitglieder. So hatte die Unterstützung bei den 441 im Jahr 2006 beendeten Hilfen durchschnittlich 14 Monate gedauert.

 

In Schleswig-Holstein sind am Jahresende 2006 insgesamt 836 Familien mit gut 2 000 Kindern durch sozialpädagogische Familienhilfe gefördert worden, darunter 430 alleinerziehende Mütter und Väter. Das waren elf Familien oder ein Prozent mehr als vor Jahresfrist.

 

31 Prozent der unterstützten Familien hatten zwei und 37 Prozent drei und mehr Kinder. Die Unterstützung wurden in mehr als der Hälfte (52 Prozent) der Fälle vom Jugendamt sowie in 27 Prozent von der Mutter oder dem Vater angeregt.

 

Bei 75 Prozent der unterstützten Familien waren Erziehungsschwierigkeiten zumindest ein Anlass für die Unterstützung. Entwicklungsauffälligkeiten wurden bei 45 Prozent, Beziehungsprobleme bei 25 Prozent und Schul-/Ausbildungsprobleme bei 24 Prozent als ein Grund für die Gewährung sozialpädagogischer Familienhilfe genannt. Die im Jahr 2006 im Land zwischen Nord- und Ostsee beendeten 574 Hilfen hatten im Durchschnitt 14 Monate gedauert.

 

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann@statistik-nord.de