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VON: 12/2007

29.01.2007
   
  Entbindungen in Krankenhäusern in Hamburg und Schleswig-Holstein 1995 bis 2005
 

Anteil der Geburten durch Kaiserschnitt in beiden Ländern gestiegen

   
 

Im Jahr 2005 haben 18 443 Frauen in Hamburger Krankenhäusern entbunden. Bei 30 Prozent dieser Frauen wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, schwankte die Anzahl der in Hamburger Kliniken entbundenen Frauen im Zeitraum 1995 bis 2005 zwischen 17 534 und 18 970. Der Anteil der Kaiserschnittgeburten wies insgesamt eine zunehmende Tendenz auf: Im Jahr 1995 belief sich dieser lediglich auf 18 Prozent im Jahr 2000 waren es bereits 21,8 Prozent. 2005 wurde mit 30 Prozent der bisher höchste Wert errechnet. Bei den anderen Maßnahmen der Geburtshilfe zeigt sich folgende Entwicklung: Die Bedeutung der Entbindungen mittels Vakuumextraktion (Saugglocke) veränderte sich nur geringfügig. Ihr Anteil an allen Entbindungen belief sich 1995 auf 6,5, im Jahr 2000 auf 5,2 und 2005 auf 6,7 Prozent. Demgegenüber gab es bei den Zangengeburten eine rückläufige Tendenz: Ihr Anteil fiel von 3,3 Prozent (1995) auf nur noch 0,6 Prozent im Jahr 2005.

 

In Schleswig-Holstein gab es im Jahre 2005 insgesamt 20 516 Entbindungen  in Krankenhäusern. Dabei wurde in 27,2 Prozent der Fälle ein Kaiserschnitt durchgeführt.

 

1995 betrug die die Zahl der Klinikentbindungen 25 777. Nach einem Höchstwert im Jahre 1997 mit 27 423 Entbindungen ist in den Jahren danach bis 2005 ein ständiger Rückgang festzustellen. Der Anteil der Kaiserschnitte an allen Klinikgeburten stieg dagegen in diesem Zeitraum fast kontinuierlich von 16,6 Prozent (1995) über 21,7 Prozent (2000) auf 27,2 Prozent im Jahr 2005. Die Bedeutung der Geburten mittels Vakuumextraktion ging von 6,7 Prozent (1995) auf 4,5 Prozent der Fälle (2005) zurück. Auch bei den Zangengeburten fiel der Anteil im gleichen Zeitraum von 1,6 auf weniger als 0,3 Prozent.

 

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann@statistik-nord.de