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VON: 61/2006 S

28.04.2006
   
  Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit an den allgemein bildenden Schulen in Schleswig-Holstein von 1995 bis 2005
 

Weiterhin deutliche Unterschiede im Besuch der verschiedenen Schularten

   
 

Im Schuljahr 2005/2006 besuchen knapp 343 000 Schülerinnen und Schüler allgemein bildende Schulen in Schleswig-Holstein, darunter gut 17 000 ausländischer Nationalität. Obwohl die Zahl ausländischer Schüler seit 1995 um knapp 1 500 zunahm, sank ihr Anteil leicht von 5,3 auf nunmehr 5,1 Prozent. Im Zehnjahresvergleich werden Unterschiede, aber auch Entwicklungen im Besuch weiterführender Schulen zwischen deutschen und ausländischen Schülern deutlich.

 

So liegt der Anteil von Ausländern in den Hauptschulen derzeit bei 9,3 Prozent, das sind nur 0,3 Prozentpunkte weniger als 1995. Diese Schulart wird wie vor zehn Jahren von fast einem Viertel (23,3 Prozent) aller ausländischen Schüler besucht. Dieser Anteil liegt damit wie vor zehn Jahren fast doppelt so hoch wie derjenige unter allen deutschen Schülern (12,1 Prozent).

 

Während die Realschule von 19,0 Prozent der deutschen Schülerinnen und Schüler besucht wird und damit um 2,0 Prozentpunkte mehr als noch 1995, so liegt der Anteil unter allen ausländischen Schülern bei 15,0 Prozent. Der Zehnjahresvergleich zeigt dabei für Letztere zwar eine deutliche Steigerung um 2,6 Prozentpunkte auf den jetzigen Höchstwert, ihr Anteil an dieser Schulform ist allerdings mit 4,0 Prozent nach wie vor unterdurchschnittlich.

 

Ebenfalls um 2,0 Prozentpunkte auf nunmehr 23,3 Prozent zugenommen hat im gleichen Zeitraum der Anteil derjenigen deutschen Schüler, die ein Gymnasium besuchen. Unter allen ausländischen Schülerinnen und Schüler liegt dieser Anteil bei einer etwas geringeren Steigerung um 1,7 Prozentpunkte bei jetzt 11,4 Prozent und ist – wie vor zehn Jahren – nicht einmal halb so groß wie bei den deutschen Schülern. Der Ausländeranteil unter den Gymnasiasten liegt damit weiterhin deutlich unterdurchschnittlich bei jetzt lediglich 2,6 Prozent.

 

Ebenfalls mit unterdurchschnittlichen, aber abnehmenden Anteilen (bei allerdings jeweils nur geringen Fallzahlen) sind ausländische Schüler an Gesamtschulen und Freien Waldorfschulen vertreten. An den Sonderschulen des Landes werden derzeit 5,5 Prozent der ausländischen Schüler unterrichtet. Dieser Anteil sank seit 1995 leicht um 0,6 Prozentpunkte und liegt jetzt gut eineinhalbmal so hoch wie der unter den deutschen Schülern (3,3 Prozent).


Ansprechpartner:

Karsten Pesch
Telefon: 0431 6895-9243
E-Mail: schulen.kultur@statistik-nord.de