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VON: 56/2006

12.04.2006
   
  Gartenbauerhebung in Schleswig-Holstein und Hamburg 2005
 

Weniger Gartenbaubetriebe im Norden

   
 

Die Zahl der Betriebe in Schleswig-Holstein mit Anbau von Gartenbaukulturen (Obst, Gemüse, Baumschul- und Zierpflanzen) verringerte sich gegenüber 1994 um 23 Prozent auf nunmehr 1 440 Betriebe. Sie bewirtschafteten eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von rund 65 400 ha (neun Prozent mehr als 1994), von dieser wurden 13 200 ha (sieben Prozent mehr als 1994) mit Gartenbaukulturen genutzt. Dies ergab die Gartenbauerhebung, die nach elf Jahren wieder im Rahmen der Agrarstrukturerhebung 2005 durchgeführt wurde und aus der nun erste Ergebnisse vorliegen.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, ging die Zahl der Gartenbaubetriebe – hierzu zählen Betriebe, die mehr als 50 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Gartenbau erzielen – um nahezu ein Viertel auf 1 100 Betriebe zurück.

 

Von den 387 Baumschulbetrieben in Schleswig-Holstein entfielen 300 auf den Kreis Pinneberg, in dem das größte geschlossene Baumschulgebiet Europas liegt.

 

In Hamburg verringerte sich die Zahl der Betriebe mit Gartenbaukulturen innerhalb von elf Jahren um mehr als ein Drittel auf nunmehr 770 Betriebe. Diese bewirtschafteten insgesamt eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von gut 4 000 ha (14 Prozent weniger als 1994), von dieser wurden 2 700 ha (drei Prozent weniger als 1994) mit Gartenbaukulturen genutzt.

 

Auf Grund der strukturellen Besonderheiten der Landwirtschaft in Hamburg – die landwirtschaftlichen Betriebe produzieren überwiegend für den lokalen Markt – erwirtschaften 99 Prozent der Betriebe mit Gartenbaukulturen mehr als 50 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Gartenbau.


Ansprechpartner:

Thorsten Quiel
Telefon: 0431 6895-9371
E-Mail: thorsten.quiel@statistik-nord.de