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Nicht immer gestaltet der Mensch seine Umwelt zu Ihrem Vorteil. Der Verbrauch von Rohstoffen, Energie, Wasser oder von Naturflächen, belastende Luftemissionen, Abfallberge und Abwasser sind messbare Größen seines Wirkens. Ob und in welchem Umfang diese Umweltbelastungen einer gewünschten nachhaltigen Entwicklung entsprechen, wird durch „Effizienzindikatoren“ ermittelt, welche den Einsatz von Umweltfaktoren mit einer ökonomischen Nutzengröße (Bruttoinlandsprodukt) verknüpfen.
Aktuelle und regional verfügbare Daten zu dieser Thematik sind der soeben erschienenen ersten Gemeinschaftsveröffentlichung der Arbeitsgruppe „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (UGR dL) mit dem Titel „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder: Umwelt und Wirtschaft – Analysen und Ergebnisse“ zu entnehmen. Die Veröffentlichung bietet Entscheidungshilfen zu Fragen wie
* Ist die Energieintensität in allen Bundesländern ähnlich hoch?
* Wie entwickelt sich die Rohstoffproduktivität?
* Welche Umweltfaktoren sind für Wasser- sowie Abwasserproduktivitäten wichtig?
* Wie viel Siedlungs- und Verkehrsfläche werden pro Einwohner „verbraucht“?
Die Publikation steht im Internet unter www.ugrdl.de kostenfrei zum Download bereit.
Der Arbeitsgruppe „UGR dL“ gehören zurzeit die Statistischen Landesämter von Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, und Thüringen sowie das Statistikamt Nord an, das Statistische Bundesamt wirkt beratend und unterstützend mit. Daten der anderen Länder gehen in die Berechnungen ein. Die UGR dL bilden durch die Darstellung und Analyse der Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Umwelt neben den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen eine weitere zentrale statistische Grundlage für wirtschaftliche und politische Entscheidungen auf regionaler Ebene.
Ansprechpartner:
Dr. Johann Lawatscheck
Telefon: 0431 6895-9137
E-Mail: johann.lawatscheck@statistik-nord.de
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