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VON: 118/2005

26.10.2005
   
  Drittmitteleinnahmen der Hochschulen in Hamburg und Schleswig-Holstein 2003
 

Deutlicher Zuwachs in Hamburg, Rückgang in Schleswig-Holstein

Einnahmen bleiben in beiden Ländern unterdurchschnittlich

   
 

Nach Ergebnissen der Hochschulfinanzstatistik erhielten die deutschen Hochschulen im Jahr 2003 Drittmittel von privaten und öffentlichen Einrichtungen in Höhe von insgesamt 3,4 Mrd. Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr vier Prozent mehr. Rein rechnerisch fielen je Professorenstelle an einer Hochschule Drittmittel in Höhe von rund 83 300 Euro an.

 

In Hamburg konnten die Hochschulen Drittmitteleinnahmen von insgesamt 90,0 Mio. Euro erzielen, das ist ein Zuwachs gegenüber 2002 von 8,3 Prozent und knapp 57 900 Euro je Professorenstelle.

 

Den Löwenanteil erhielt dabei mit 66,6 Mio. Euro die Universität Hamburg, darunter 29,4 Mio. Euro für das Universitätsklinikum Eppendorf als medizinische Einrichtung der Universität. Auf jede  Professorenstelle der Hamburger Universität entfielen damit rechnerisch 99 500 Euro, damit liegt die Universität Hamburg um 28 Prozent unter dem Vergleichswert für alle deutschen Universitäten. An zweiter Stelle des Drittmittelaufkommens in Hamburg liegt die Technische Universität Harburg mit 14,0 Mio. Euro, gefolgt von der Universität der Bundeswehr mit 4,3 Mio. Euro. Die übrigen hamburgischen Universitäten erzielten insgesamt 2,7 Mio. Euro. Die Kunsthochschulen konnten nur geringe Drittmittelzugänge von insgesamt 0,6 Mio. Euro verbuchen, und unter den Fachhochschulen verzeichnet allein die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Drittmitteleinnahmen, und zwar in Höhe von 1,4 Mio. Euro.

 

In Schleswig-Holstein konnten die Hochschulen 74,8 Mio. Euro an Drittmitteln einnehmen, 4,8 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Auf eine Professorenstelle entfiel rechnerisch ein Betrag von 73 500 Euro.

 

Die meisten Drittmittel wurden mit 47,2 Mio. Euro von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) eingeworben, darunter 17,8 Mio. Euro von dem Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein als noch der Universität zugeordneter medizinischer Einrichtung. Je Professorenstelle konnte die CAU so Einnahmen von 113 910 Euro verbuchen. Sie lag damit um 18 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnittswert für Universitäten. Die zweitgrößten Drittmitteleinnahmen erzielte die Universität zu Lübeck mit 14,4 Mio. Euro, darunter zu 84 Prozent für ihre medizinischen Einrichtungen. Der dritten Universität des Landes in Flensburg floss mit 2,6 Mio. Euro ein weit geringerer Betrag zu. Die Musikhochschule in Lübeck als damals einziger Kunsthochschule des Landes konnte nur geringe Drittmittel in Höhe von 0,3 Mio. Euro einwerben. Unter den Fachhochschulen, für die insgesamt 10,3 Mio. Euro Drittmitteleinnahmen verzeichnet werden konnten, hat die Fachhochschule Lübeck mit 7,5 Mio. Euro den mit Abstand größten Anteil erreicht.

 

Ansprechpartner:

Bernd Grocholski-Plescher
Telefon: 0431 6895-9323
E-Mail: hochschulen@statistik-nord.de