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VON: 109/2005 S

06.10.2005
   
  Ernteaussichten in Schleswig-Holstein
 

Durchschnittliche Getreideernte erwartet

   
 

Nach den endgültigen Ertragsfeststellungen des Statistikamtes Nord wurden im Jahre 2005 in Schleswig-Holstein auf einer um vier Prozent ausgeweiteten Anbaufläche 2,8 Mio. Tonnen (t) Getreide geerntet. Davon entfielen allein 1,9 Mio. t oder 69 Prozent auf den Winterweizen, die ertragsstärkste und mit 211 000 Hektar (ha) die am häufigsten angebaute Getreideart.

 

Die Herbstaussaat wurde durch Nässe beeinträchtigt. Eine kühle und niederschlagsarme Phase im Frühjahr führte auf leichten Böden zeitweise zu einer Unterversorgung mit Wasser. Nach einem problemlosen Erntebeginn mit geringen Kornfeuchten wurde die Erntebergung immer wieder durch Niederschläge unterbrochen, Ertrag und Qualität des Erntegutes wurden dadurch zum Teil gemindert. Anfang September konnte die Ernte abgeschlossen werden.

 

Der durchschnittliche Getreideertrag betrug im Landesmittel 85 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) und war so hoch wie im Jahre 2004. Den höchsten Hektarertrag erbrachte der Winterweizen, er übertraf mit 92 dt knapp den Ertrag des Vorjahres (91 dt). Auch der Hektarertrag der Wintergerste (87 dt) lag über dem des Jahres 2004 (84 dt). Beim Roggen (64 dt/ha), bei der Triticale (70 dt/ha) und bei den Sommergetreidearten wurden dagegen Hektarerträge unterhalb des Vorjahresniveaus erzielt.

 

Regional wurden die höchsten Getreideerträge je Hektar im Hügelland und in der Marsch geerntet. Beim Winterraps waren die Ertragsunterschiede zwischen den Naturräumen wesentlich geringer, im Landesmittel wurde ein Höchstertrag von 42 dt/ha erreicht.

 

Ansprechpartner:

Thomas Clausen
Telefon: 0431 6895-9310
E-Mail: ernte@statistik-nord.de