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Beschäftigte im Hamburger Handwerk verdienten im Mai dieses Jahres durchschnittlich 2 331 Euro brutto im Monat. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, stieg der durchschnittliche Monatsverdienst um 2,5 Prozent. Die Wochenarbeitszeit der Handwerker betrug im Schnitt 38,7 Stunden.
Den höchsten Monatsverdienst erzielten die Tischler (2560 Euro), die mit 40,8 Wochenstunden aber auch deutlich länger arbeiteten als ihre Kolleginnen und Kollegen in den meisten anderen Gewerbezweigen. Gemessen am Stundenverdienst nahmen die Gas- und Wasserinstallateure mit 15,06 Euro auf den Spitzenplatz ein. Am geringsten waren die Stundenlöhne der Fleischer mit 12,16 Euro. Die Bäcker verdienten mit 12,53 Euro brutto nur geringfügig mehr.
In Schleswig-Holstein betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der Arbeiterinnen und Arbeiter im Handwerk 2 130 Euro. Das waren 2,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Ausschlaggebend war ein Rückgang der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit, die mit 38 Stunden um 1,4 Stunden oder 3,2 Prozent unter der vergleichbaren Arbeitszeit des Mai 2004 lag. An der Spitze der Verdienstskala standen die Zentralheizungs- und Lüftungsbauer mit einem Monatsverdienst von 2 298 Euro. Ihr Stundenverdienst (14,06 Euro) wurde nur von den Klempnern (14,46 Euro) übertroffen, die allerdings im Schnitt weniger Wochenstunden arbeiteten. Fleischer kamen nur auf einen Stundenverdienst von 11,11 Euro. Die Stundenlöhne der Bäcker lagen mit 11,49 Euro knapp darüber.
Diese Zahlen stammen aus der jährlich im Mai stattfindenden Verdiensterhebung in zehn handwerklichen Gewerbezweigen. Im Bruttolohn enthalten sind neben dem tariflich oder frei vereinbarten Lohn auch Leistungszulagen und sonstige Zuschläge.
Ansprechpartner:
Ulrich Wiemann
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E-Mail: ulrich.wiemann@statistik-nord.de
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