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VON: 95/2005

15.09.2005
   
  Krankenhausbehandlung in Hamburg und Schleswig-Holstein 2004:
 

Mehr Patienten, kürzere Behandlungsdauer, geringere Auslastung, weniger Betten

   
 

Im Jahr 2004 wurden in den Krankenhäusern Hamburgs nach vorläufigen Ergebnissen fast 413 000 Patientinnen und Patienten (Behandlungsfälle einschließlich Stundenfälle) stationär behandelt. Im Vergleich zu 1994 bedeutet dies eine Zunahme um elf Prozent.

 

Wie das Statistikamt Nord weiter mitteilt, blieben die Patientinnen und Patienten nicht zuletzt aufgrund neuer Behandlungs- und Operationsverfahren nicht mehr so lange in der Klinik wie früher. Außerdem wirkte die Einführung der Abrechnung nach Fallpauschalen in dieselbe Richtung. Im Jahr 2004 erreichte die durchschnittliche Verweildauer (einschließlich Stundenfälle) mit 7,9 Tagen ihren bisher niedrigsten Wert. Zehn Jahre zuvor dauerte ein Krankenhausaufenthalt noch im Schnitt 12,0 Tage.

 

Die Zahl der Krankenhausbetten ging in Hamburg um mehr als ein Fünftel auf rund 11 850 zurück. Die jahresdurchschnittliche Bettenauslastung verringerte sich von 82 auf 76 Prozent.

 

Die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein zählten im Jahr 2004 nach vorläufigen Ergebnissen 534 000 stationäre Behandlungsfälle, das waren gut vier Prozent mehr als 1994.

 

Auch im Land zwischen den Meeren schlugen sich der medizinische Fortschritt und geänderte Abrechnungsverfahren in einer deutlichen Verkürzung der stationären Behandlung nieder. Dauerte ein Krankenhausaufenthalt 1994 noch im Schnitt 10,4 Tage, so sank die Verweildauer bis 2003 auf nur noch durchschnittlich 8,6 Tage.

 

Die Zahl der in Schleswig-Holstein für die stationäre Versorgung vorgehaltenen Betten betrug im Jahr 2004 rund 16 300, dies ist eine Verminderung binnen zehn Jahren um fast fünf Prozent. Der Auslastungsgrad der Betten ging von 85 auf 77 Prozent zurück.

 

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann@statistik-nord.de