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VON: 52/2005

06.05.2005
   
  Absolventen der allgemeinbildenden Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein im Schuljahr 2003/2004
 

Steigende Abgängerzahlen – deutliche Unterschiede zwischen den Ländern im erreichten Abschluss

   
 

Im Sommer 2004 beendeten 15 785 Schülerinnen und Schüler ihre Schulzeit an den allgemeinbildenden öffentlichen und privaten Schulen in Hamburg. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Anstieg um gut 600 Absolventen und zugleich der höchste Stand seit 1990. 18 Prozent der Schulabgänger waren ausländischer Nationalität.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, verließ dabei mehr als jeder zehnte Schulabgänger (elf Prozent) die Schule, ohne einen Hauptschulabschluss erreicht zu haben, darunter 42 Prozent, die vorher bereits spezielle Sonder- oder Förderschulen besuchten. Am häufigsten (31 Prozent der Abgänger) wurde in Hamburg die allgemeine Hochschulreife (Abitur) erreicht, dicht gefolgt vom Realschulabschluss (30 Prozent). Ein Viertel der Abgänger (25 Prozent) errangen den Hauptschulabschluss und knapp zwei Prozent die Fachhochschulreife. Gegenüber dem Vorjahr veränderten sich diese Anteile nur unwesentlich.

 

Unter den insgesamt 2 896 ausländischen Schulabgängern dominierte in 36 Prozent der Fälle der Hauptschulabschluss, während nahezu 20 Prozent diesen nicht erreichen konnten.

 

Junge Frauen konnten in der Elbmetropole auch in diesem Jahr ein höheres schulisches Abschlussniveau als die männlichen Absolventen erreichen. Während 69 Prozent der 7 662 Schulabgängerinnen einen Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur erlangten, lag dieser Anteil unter den jungen Männern nur bei 58 Prozent. Umgekehrt blieben nur neun Prozent der jungen Frauen ohne einen Hauptschulabschluss, während dieser Anteil unter den jungen Männern bei 13 Prozent lag.

 

In Schleswig-Holstein verließen zum Ende des vergangenen Schuljahres 30 796 Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule in öffentlicher oder privater Trägerschaft, gut 1 500 mehr als im Vorjahr und so viele wie seit 1988 nicht mehr. Fünf Prozent der Abgänger waren ausländischer Nationalität.

 

 

Wie das Statistikamt Nord weiter mitteilt, erreichten sechs Prozent der Schulabgänger keinen Hauptschulabschluss, unter ihnen knapp ein Viertel (23 Prozent), die vorher eine Sonder- oder Förderschule besuchten. Am häufigsten wurde die Schulzeit im Land zwischen den Meeren mit einem Hauptschulabschluss beendet (36 Prozent), gefolgt vom Realschulabschluss (33 Prozent). Das Abitur erreichten 20 Prozent und die Fachhochschulreife ein Prozent aller Abgänger. Weitere vier Prozent erlangten an Sonder- oder Förderschulen einen speziellen Förderschulabschluss. Auch in Schleswig-Holstein haben sich diese Anteile gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich geändert.

 

Von den 1 591 ausländischen Schulabgängern schaffte der überwiegende Teil (53 Prozent) einen Hauptschulabschluss, während zwölf Prozent diesen nicht erreichen konnten.

 

Beim schulischen Bildungsabschluss hat auch in Schleswig-Holstein das weibliche Geschlecht die Nase vorn. Während 60 Prozent der 15 029 Schulabgängerinnen einen Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur schafften, lag diese Quote unter den jungen Männern nur bei rund 50 Prozent. Ohne Abschluss blieben nur vier Prozent der jungen Frauen, während dieser Anteil bei den jungen Männern mit acht Prozent doppelt so hoch lag.

 

Ansprechpartner:

Karsten Pesch

Telefon: 0431 6895-9243

E-Mail: schulen.kultur@statistik-nord.de