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In Hamburg und Schleswig-Holstein ist etwa jede sechste Arbeitskraft in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis teilzeitbeschäftigt. Dies entspricht dem langfristigen Trend der Zunahme von Teilzeit-Beschäftigungsverhältnissen. Dabei ist nach Erkenntnissen des Statistikamtes Nord die weite Verbreitung von Teilzeittätigkeit kein Großstadtphänomen; in Hamburg ist der Anteil der Teilzeitkräfte sogar niedriger als in Schleswig-Holstein.
Zur Jahresmitte 2004 hatten in Hamburg 125 285 oder 16,9 Prozent aller 739 157 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Arbeitsverträge mit einer wöchentlichen Stundenzahl unterhalb der von Vollzeitkräften. Zehn Jahre zuvor betrug der Anteil der Teilzeitbeschäftigten noch lediglich 13,1 Prozent. 2004 waren 78,2 Prozent der in der Hansestadt tätigenTeilzeitkräfte Frauen und 21,8 Prozent Männer.
Von den insgesamt 779 453 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz zur Jahresmitte 2004 in Schleswig-Holstein hatten, waren 18,7 Prozent oder 145 972 in Teilzeit tätig. Seit 1994 ist ihr Anteil damit von 14,6 Prozent um 4,1 Prozentpunkte gestiegen. Im Jahr 2004 waren in Schleswig-Holstein 85,8 Prozent der Teilzeitbeschäftigten Frauen und 14,2 Prozent Männer.
Bei den Ergebnissen handelt es sich um eine Auswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit.
Ansprechpartner:
Sven Wohlfahrt
Telefon: 040 42831-1797
E-Mail: sven.wohlfahrt@statistik-nord.de
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