|
Nach den endgültigen Schätzungen der ehrenamtlichen Ernteberichterstatter des Statistikamtes Nord und den Ergebnissen der Ergänzenden Ernteermittlung wurden in diesem Jahr in Hamburg auf einer Fläche von 997 Hektar (ha) – überwiegend in der Hamburger Elbmarsch (Finkenwerder, Francop, Neuenfelde) – 323 000 Dezitonnen (dt) Äpfel geerntet. Mit 324 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) wurde nahezu der Ertrag des letzten Jahres (332 dt/ha) erreicht. Die Sorte Elstar dominiert mit einer Anbaufläche von 283 ha und einer Erntemenge von 88 000 dt. Überdurchschnittlich hohe Erträge erbrachte die Sorte Jonagored, auf einer Fläche von 181 ha wurden 69 000 dt geerntet.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurden in Schleswig-Holstein auf einer Anbaufläche von 516 ha 130 000 dt Äpfel geerntet. Dies entspricht einem durchschnittlichen Hektarertrag von 250 dt (Vorjahr 252 dt/ha). Auf 187 ha, gut einem Drittel der Anbaufläche, steht der Holsteiner Cox, bei unterdurchschnittlichen Erträgen wurden 35 000 dt dieser Sorte geerntet. Hektarerträge über dem Landesmittel erbrachten die Sorten Elstar, Boskoop, Jonagored und Jonagold. Gut die Hälfte der Äpfel wachsen im Naturraum Holsteinische Elbmarsch mit seinen für den Obstbau günstigen Boden- und Klimaverhältnissen heran.
Weitergehende Ergebnisse veröffentlicht das Statistikamt Nord im Statistischen Bericht C II 3 – m 10/2004 S – "Ernteberichterstattung über Obst im Marktobstbau in Hamburg und Schleswig-Holstein Ende Oktober 2004".
Ansprechpartner:
Dr. Hans-Siegfried Grunwaldt
Telefon: 0431 6895-9305
E-Mail: Ernte@statistik-nord.de
|
