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VON: 103/2004

29.09.2004
   
  Gestorbene und Todesursachen in Hamburg und Schleswig-Holstein im Jahr 2003
 

Todesursache Nummer 1: Kreislauferkrankungen

   
 

Im Jahr 2003 starben 18 072 Personen, die in Hamburg ihren Wohnort hatten, 352 (1,9 Prozent) weniger als im Vorjahr. Von den Verstorbenen waren 8 098 Männer und 9 974 Frauen.

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, lagen bei den Todesursachen – wie in den Vorjahren – die Kreislauferkrankungen mit 39,4 Prozent an erster Stelle. An zweiter Stelle standen die bösartigen Neubildungen (Krebserkrankungen) mit 26,7 Prozent. Hier war der Anteil bei den Männern mit 29,8 Prozent höher als der der Frauen mit 24,3 Prozent. Auf Platz drei folgen mit sieben Prozent die Krankheiten des Atmungssystems.

 

873 der Gestorbenen in Hamburg verstarben eines nichtnatürlichen Todes, darunter 254 Personen durch Suizid, 383 durch Stürze und 17 in Folge eines tätlichen Angriffs. An einer HIV-Infektion starben 36 Personen, das waren neun mehr als Vorjahr. Seit 1987 erlagen 1 457 Hamburgerinnen und Hamburger dieser Infektionskrankheit.

 

Von der schleswig-holsteinischen Bevölkerung starben im vergangenen Jahr 30 543 Personen, 640 oder 2,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 13 890 Verstorbene waren Männer und 16 653 Frauen.

 

Wie in den Vorjahren standen unter den Todesursachen die Kreislauferkrankungen an erster Stelle, und zwar mit einem Anteil von 45,3 Prozent, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebserkrankungen) mit 25,1 Prozent.

 

In Folge von Verletzungen, Vergiftungen und anderen äußeren Ursachen starben 1 401 Personen, darunter 455 durch Suizid und 22 in Folge eines tätlichen Angriffs.

 

Die Zahl der an einer HIV-Infektion verstorbenen Personen ist gegenüber dem Vorjahr von 15 auf 28 angestiegen, darunter waren vier Frauen. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1985 sind 531 Einwohnerinnen und Einwohner des Landes dieser Infektion erlegen.

 

Ansprechpartnerin:

Isolde Schlüter

Telefon: 040 42831-1754

E-Mail: isolde.schlueter@statistik-nord.de