Im Herbst 2007 sind in Schleswig-Holstein knapp 401 000 Hektar (ha) Wintergetreide und Winterraps angebaut worden. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, blieb die Aussaatfläche mit Winterfeldfrüchten damit nahezu konstant (plus 0,4 Prozent). Während der Anbau von Winterweizen um 28 000 ha auf 215 000 ha und der von Roggen um 2 600 ha auf knapp 25 000 ha ausgeweitet wurde, reduzierten sich die Anbauflächen mit Wintergerste um gut 2 000 ha auf 59 000 ha und die mit Triticale um 2 000 ha auf 7 000 ha. Die Anbaufläche vom Winterraps wurde vergleichsweise deutlich um 24 000 ha auf 96 000 ha eingeschränkt. Dies ist bemerkenswert, weil seit 1999 die Anbaufläche von Winterraps kontinuierlich angestiegen war. Es ist zu vermuten, dass dieser Effekt auf den Anstieg der Getreidepreise zurückzuführen ist.
Ende November wurde der Wachstumsstand der Wintersaaten etwas schlechter als zur gleichen Zeit des Vorjahres beurteilt.
Weitergehende Ergebnisse veröffentlicht das Statistikamt Nord im Statistischen Bericht „C II 1 – m 12/2007 S – Ernteberichterstattung über Feldfrüchte und Grünland in Schleswig-Holstein 2007“.
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